Musikalischer Werdegang Lehrplan

Musikalischer Werdegang im ZMV

Mit Musik durch das ganze Leben: vom ersten Hören im Bauch, über Lieder im Babyalter und Gruppen für Kleinkinder & Schüler*innen zum Einzelunterricht mit Auftritten – ggf. Prüfungen und Wettbewerben – ergänzt durch gemeinsames Musizieren und Improvisieren in Ensembles bis zum Konzertbesuch für alle Generationen.
Der Mensch steht hier im Fokus und wird in seinem musikalischen Entwicklungs- und Lernprozess individuell begleitet.
Das alles ist hier im ZMV möglich.

Lehrplan – Visionärer Wegweiser

Wir orientieren uns weitgehend an dem Lehrplan der Konferenz der Österreichischen Musikschulwerke (KOMU):

1. Musikschulen sind Zentren künstlerisch-musikalischer Bildung.

Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen Musik und die mit ihr in Verbindung stehenden Künste.
Im Sinne des allgemeinen Bildungsauftrages trägt der Musikschulunterricht über die Vermittlung künstlerischer Fähigkeiten und Fertigkeiten hinausgehend zu einer positiven Persönlichkeitsentwicklung der Schüler*innen bei.
Musikschulen sind Orte der kulturellen Begegnung für Kinder und Jugendliche und können gesellschaftlichen Entwicklungen entsprechend kulturelle Bildungsräume für Erwachsene sein.
Die Musikschulen bieten allen Teilen der Bevölkerung die Möglichkeit vertiefter musikalischer Bildung und erfüllen damit den Auftrag zur Breitenwirkung.
Mit innovativen Modellen der Begabtenförderung bereiten die Musikschulen besonders Begabte auf den Besuch von Lehreinrichtungen höherer Stufe vor. Sie legen so die Basis für den professionellen Nachwuchs in Österreich.
Den hohen Stellenwert, die gesellschaftliche Relevanz und die Anerkennung in der Bevölkerung verdanken die Musikschulen ihrer hohen künstlerischen und pädagogischen Kompetenz und ihrer Funktion als vielfältige Kulturträger mit nachhaltiger Wirkung in den Gemeinden und Städten.

2. Musikschulen bieten Bedingungen, in denen Lernen und Lehren in einer Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung stattfinden und kulturelles Bewusstsein entstehen und wachsen kann.

Neugierde und Offenheit sind unabdingbare Qualitäten des lustvollen Lernens, der Kreativität und des Musiklernens im Besonderen.

3. Die LehrerInnen führen die SchülerInnen zu selbstständigem Umgang mit Musik.

Begeisterung und Hingabe sind wesentliche Merkmale jeder künstlerischen Tätigkeit und damit auch des Musiklernens und -lehrens.
Die LehrerInnen gestalten partnerschaftlich mit ihren SchülerInnen den Weg zu deren Bildungszielen. Der Einsatz von differenzierten Lernformen und Methoden unterstützt ganzheitliches Lernen. Damit wirkt Musikschulunterricht nachhaltig im persönlichen Entwicklungsprozess der SchülerInnen. Beim Lernen spielen Ernsthaftigkeit und Zielstrebigkeit eine große Rolle.
Die Eltern werden von den Musikschulen in den Bildungsprozess als unterstützende Partner einbezogen.

4. Musikschularbeit ist Teamarbeit.

Die LehrerInnen arbeiten gemeinsam an der Erfüllung der Bildungsziele.
Das vielfältige Unterrichtsangebot und zahlreiche kulturelle Aktivitäten ermöglichen vernetztes Lernen.
Musikschulen sind eine gestaltende Kraft im Kultur- und Bildungsnetzwerk.

5. Musikschulen sind Orte der Begegnung und der Auseinandersetzung mit allen Künsten.

Musikschulen sollen ideale Rahmenbedingungen bieten, sie sollen Raum geben …
im Sinne von offenen, farbenfroh und ansprechend ausgestatteten Räumen für die Begegnung mit Musik und den mit ihr in Verbindung stehenden Künsten.
im Sinne der Ermöglichung vielschichtiger künstlerischer und pädagogischer Erfahrungen und Begegnungen.

6. Die Musikschulen stellen sich den Herausforderungen der Zukunft.

Musikschulen reagieren sensibel und flexibel auf den gesellschaftlichen Wandel und Veränderungen in der Bildungslandschaft.
Musikschularbeit fördert Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit, vernetztes Denken und den Umgang mit neuen Medien.
Dabei stehen Werte wie Authentizität, Offenheit, Eigenverantwortlichkeit, Toleranz, Beziehungsfähigkeit, Respekt und gegenseitige Wertschätzung im Vordergrund.

Zitiert aus:
http://www.komu.at

Nach oben scrollen